Systemische Aufstellungen

"Man darf die Dinge nicht so sehen, als wären sie fest, sondern muss sie in Bewegung und in wechselseitiger Verbindung zueinander sehen." David Bohm

Systemische Aufstellungen - Themen- und Familienaufstellungen

Systemische Aufstellungen, auch bekannt als Familien- oder Strukturaufstellungen, sind eine bewährte und tiefgehende Methode aus der systemischen Therapie und Beratung. Sie ermöglichen es, innere und äußere Dynamiken innerhalb von Familiensystemen, Teams, Organisationen oder auch inneren Persönlichkeitsanteilen erfahrbar und sichtbar zu machen – insbesondere jene Aspekte, die sich unserem bewussten Denken oft entziehen, aber dennoch unser Erleben, unsere Entscheidungen und unser Verhalten maßgeblich beeinflussen.

In der Begleitung durch eine Psychotherapeutin mit systemischem Blick wird die Aufstellungsarbeit nicht nur methodisch präzise, sondern auch mit psychotherapeutischer Achtsamkeit und Tiefenschärfe durchgeführt. Die systemische Haltung – geprägt von Wertschätzung, Ressourcenorientierung und einem Verständnis für Wechselwirkungen in Systemen – ermöglicht es, auch komplexe familiäre, berufliche oder persönliche Fragestellungen in einem geschützten Rahmen zu beleuchten.

Systemische Aufstellungen bieten die Möglichkeit, aus festgefahrenen Denk- und Beziehungsmustern auszusteigen und einen neuen Zugang zu sich selbst und anderen zu finden. Indem das „innere Bild“ eines Systems nach außen gebracht und im Raum oder auf dem Systembrett räumlich dargestellt wird, können verborgene Spannungen, unausgesprochene Loyalitäten, übernommene Rollen oder systemische Verstrickungen erkannt werden. Diese Sichtbarmachung bringt oft überraschende Erkenntnisse, eröffnet emotionale Zugänge und wirkt klärend auf unbewusste Dynamiken.

Ob es um die Klärung familiärer Beziehungen, Entscheidungskonflikte im beruflichen Kontext oder die Arbeit mit inneren Anteilen geht – systemische Aufstellungen fördern ein tieferes Verstehen und ermöglichen oft einen ersten, entscheidenden Schritt in Richtung Lösung. Sie helfen dabei, die eigene Position im System neu zu definieren, Grenzen zu erkennen und zu wahren, die Verantwortung zu differenzieren und neue Handlungsspielräume zu entwickeln.

Die professionelle Durchführung durch eine psychotherapeutisch ausgebildete Fachperson sichert dabei nicht nur den strukturierten Ablauf, sondern auch eine sensible und achtsame Begleitung emotionaler Prozesse. Der therapeutische Hintergrund ermöglicht es, aufkommende Gefühle und Erinnerungen zu integrieren und individuell passende Schritte der Weiterentwicklung zu unterstützen.

Systemische Aufstellungsarbeit kann je nach Anliegen sowohl im Einzelsetting mit dem Systembrett als auch in Gruppen mit Repräsentant:innen im Raum durchgeführt werden. Beide Formen eröffnen Erfahrungsräume, in denen Intuition, Wahrnehmung und Beziehung in eine heilsame Bewegung gebracht werden – stets im Dienst einer ganzheitlichen und nachhaltigen Veränderung.

Ziel einer systemischen Aufstellung

Wenn Sie ein Thema begleitet, welches Sie belastet oder herausfordert, so können Sie die Aufstellungsarbeit für sich nutzen und dieses Thema näher zu bleuchten. Durch die Aufstellung können sich neue Sichtweisen und mitunter auch Lösungswege ergeben. Die systemische Arbeit kann so, für Sie, eine große Bereicherung sein.

Anwendungsbeispiele

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